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16: Deep Cuts From Dark Clouds (Review)

Artist:

16

16: Deep Cuts From Dark Clouds
Album:

Deep Cuts From Dark Clouds

Medium: CD
Stil:

Sludge/Metal

Label: Relapse Records
Spieldauer: 40:58
Erschienen: 24.04.2012
Website: [Link]

Gute Güte, was der Vorgänger „Bridges To Burn“ ein sterbenslangweiliges Album. Mit entsprechend geringen Erwartungen wurde der Player gestartet, um mal zu schauen, ob sich die südkalifornischen 16 auf dem neuen Zehn-Song-Werk etwas Interessanteres und Aufregenderes ausgedacht haben. Und die Überraschung ist groß: „Deep Cuts From Dark Clouds“ sticht die zuvor erschienene Langrille mühelos aus.

Die Ausrichtung blieb weitestgehend gleich: Irgendwo zwischen schmutzig-sludgigen, doomigen und heavy pumpenden Sounds, welche ihr kreatives Zuhause sowohl bei EYEHATEGOD als auch bei NEUROSIS und BLACK SABBATH-lastigsten CORROSION OF CONFORMITY haben, pressen 16 einen massiven Brecher nach dem anderen aus den Boxen, wobei Cris Jerues Gesang die „lässige Angepisstheit“ der Musik hervorragend betont. Gelegentlich wird es, wie zum Beispiel in „The Sad Clown“, auch mal verkopft, unstet und sperrig, aber meistens schiebt ein schwerer Riff den nächsten, peitschen die Beats lang ausholend und fest, ächzt Jerue schwitzend und rotgesichtig ins Mikro, und dann gibt es da immer wieder diese kostbaren psychedelisch-melodischen Momente, die dem Schaffen 16s ein deliriöses Flair verleihen.

Während dieses Gefühl der Niedergeschlagenheit bei zahlreichen Bands leider viel zu aufgesetzt, ja gar „overacted“ erscheint, schaffen es diese Jungs hier ganz wunderbar, dem Hörer eine Aufrichtigkeit ihrer nach außen geschrienen Gefühle zu vermitteln. Eine weitere erfreuliche Sache ist, dass der Vierer auf seinem neuesten Output so abwechslungs- und ereignisreich wie noch nie musiziert hat - schließlich war das eins der größten Mankos vergangener Zeiten.

FAZIT: Na also, geht doch. Und wenn dann auch noch ein solch fetter, massiver, organischer und drückender Sound die Songs veredelt, kann man gar nicht anders als breit grinsend zu wackeldackeln.

Chris Popp (Info) (Review 6726x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Theme From „Pillpopper“
  • Parasite
  • Her Little „Accident“
  • The Sad Clown
  • Ants In My Bloodstream
  • Broom Pusher
  • Opium Hook
  • Bowels Of A Baby Killer
  • Beyond Fixable
  • Only Photographs Remain

Besetzung:

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